Vorher, während und nachher: die Papeterie zur Hochzeit

Vorher, während und nachher: die Papeterie zur Hochzeit

Es ist erstaunlich, wie viel Papeterie eine Hochzeit erfordert. Die Liste der Punkte, die im Vorfeld erledigt werden müssen, ist bekanntermaßen sehr lang: Sie reicht von den Ankündigungen an Verwandte und Freunde über die Hauptattraktionen wie das Brautkleid und den Brautstrauß bis zu Dankes- und Fotogrüßen. Dazu kommen viele andere Karten, die man nicht vergessen sollte.

Bevor geheiratet wird

Der wunderbare Trubel fängt mit der Terminfestsetzung an. Anschließend werden zeitnah Save-the-Date-Karten verschickt. So wissen alle über das Datum Bescheid und können sich den Termin frühzeitig in den Kalender schreiben. Daher ist es sinnvoll, den Hochzeitstermin langfristig zu planen, damit die meisten Verwandten und Freunde Zeit haben.

Ein paar Wochen vor der Hochzeit werden die offiziellen Einladungskarten auf den Weg gebracht. Hier stehen neben dem Datum die Uhrzeit(en), je nach Planung die genauen Veranstaltungsorte für Standesamt, Kirche und Party sowie der Hinweis, dass um Antwort gebeten wird. Wer statt Geschenken lieber Geld spenden möchte, schreibt dies ebenfalls hier hinein.

Weitere Planungen

Weiter geht die Planung in Sachen Papeterie mit den Tisch- und Menü- oder Büfettkarten. Wer viele Gäste begrüßen wird, druckt eine Tischordnung aus, damit die Zusammenstellung am Ende passt.

Parallel gehen die übrigen Planungen weiter. Braut und Bräutigam müssen sich von Kopf bis Fuß einkleiden, dazu kommt der Blumenschmuck für die Veranstaltungsorte und der Brautstrauß sowie ein dekoratives Gesteck für die Motorhaube des ausgewählten Hauptwagens. Auch die Frage nach den Schmuckstücken, die vor allem die Braut tragen wird, muss geklärt werden.

Spiele am Hochzeitstag

Der Hochzeitstag fordert darüber hinaus weitere Entschlüsse. Welche Musik wird wann gespielt, was gibt es zu essen (erst dann können die Menü- oder Büfettkarten erstellt werden) und welche Hochzeitsspiele kommen infrage? Gerade Letztere sind eine große Herausforderung. Einige entscheiden sich für das Baumstammsägen, andere dafür, ein Herz auszuschneiden, durch dessen Umriss die Braut anschließend vom Bräutigam getragen wird. Die klassische Brautentführung ist ebenfalls ein Punkt: Will man die Gäste so lange allein lassen, bis der Bräutigam seine Angetraute gefunden hat? Es gibt weitere Spiele, die allen gemeinsam Spaß machen. Hier punkten die Reise nach Jerusalem, Verlosungen und ein lustiges Ehequiz. Für Letzteres ist es eigentlich schon zu spät, denn das Paar ist verheiratet, aber das Quiz wird trotzdem leidenschaftlich gern gespielt. Meist suchen Vertraute die Spiele aus.

Sich auf besondere Weise bedanken

Ist die Hochzeit vorbei, wird es bereits Zeit für die Dankeskarten. Sind Geschenke unter den Gaben, bei denen der Absender fehlt? Diesem Problem kann das Paar bereits am Hochzeitstag begegnen, indem am Geschenktisch Klebezettel oder Zettel mit Klammern sowie Stifte bereitstehen, auf die die Gäste schnell noch ihren Namen schreiben und den Zettel an das Geschenk heften.

Dankeskarten beinhalten häufig ein besonders schönes Foto des Ehepaares, das bei der Hochzeit oder kurz danach aufgenommen wurde. Witzig sind Aufnahmen, die während einer kleinen Abwechslung wie dem Wasserspiel gemacht wurden. Für diesen Zweck muss allerdings ein Hochzeitsfotograf (privat oder professionell) ausgesucht werden, damit beide, Braut und Bräutigam, auf das Foto kommen.

Unser Tipp: ein Gästebuch auslegen, damit man sich noch lange an alle Teilnehmer erinnern kann.